Wer liest mit? Der andere Buchclub

05.05. | 19:30 Uhr | Instagram @litquartier / Beitrag zum Buch

Diese Zeiten erfordern eine neue Kreativität.

Nach Ilse Tielsch, „Die Früchte der Tränen“ (Edition Atelier) lesen wir als nächstes gemeinsam  Yvette Z’Graggen, „Deutschlands Himmel“ (Lenos Verlag) und tauschen uns zum genannten Zeitpunkt virtuell über unsere Leseerfahrungen aus. Wer macht mit?

Über das Buch:

„Ein Lehrstück über politische Versuchung und Einsicht.“ (Schweizer Monat)

„Ich bin keine Verbrecher!“, schrieb der junge Deutsche Herbert 1946 an Yvette Z’Graggen. Sie hatte ihn kurz vor Kriegsausbruch in Genf kennengelernt, eine enge Brieffreundschaft verband sie seither. Doch nach 1950 wendet sie sich ab von Deutschland. Erst drei Jahrzehnte später wagt sie eine behutsame Wiederentdeckung, den Versuch einer Versöhnung: Mit dem Besuch der Gedenkstätten des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in Berlin verändert sich allmählich Yvette Z’Graggens Bild von den Deutschen. Unerbittlich setzt sie sich mit der Vergangenheit und auch den Rissen in ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinander.

Über die Autorin: 

Yvette Z’Graggen (1920-2012) ist in Genf aufgewachsen. Nach langjähriger Tätigkeit beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz war sie als Übersetzerin und als Mitarbeiterin von Radio Suisse Romande tätig.  Mit 24 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Seither publizierte sie zahlreiche Werke – Romane, Erzählungen und Hörspiele. Für ihr Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet.

Übersetzt von: Regula Renschler

Bibliografische Angaben:

Lenos Verlag

126 Seiten

978-3-85787-812-1

14,50€